Product code: Blauer top Heinrich Dr. Dettweiler Spuckflasche Taschenflasche
Hallo,
zur Angebot kommt eine absolute Rarität "Blauer Heinrich Dr. Dettweilers Spuckflasche Taschenflasche für Tuberkulose 1900" und in so gutem Zustand absolut selten zu bekommen. Ich löse meine Sammlung auf, daher ideal für Sammler alter Berufe oder Arzt-Kollegen als Weihnachts-/Geburtstags-Geschenk:
Geheimrat Dr. Dettweilers Taschenflasche für Hustende, auch blauer Heinrich genannt. Zustand siehe Bilder. Abholung möglich.
Tierfreier Nichtraucherhaushalt. Privatauktion, daher keine Garantie oder Rücknahme möglich. Versand nur versichert via Hermes Päckchen 50€ bzw Paket top 500€. Es kommen zum Kaufpreis € 5,99 bzw. €6,99 dazu.
Siehe auch den Eintrag in Wikipedia:
Blauer Heinrich (Spucknapf)
Der erste Blaue Heinrich von 1889. Auf der Vorderseite eingeprägt: Taschenflasche für Hustende. Auf der Rückseite: Deutsches Reichspatent No. 51691. Später wurde beidseitig lediglich mit Dettweilers Signatur markiert.
Blauer Heinrich wurde ein eiförmiges Gefäß mit einem aus kobaltblauem Glas hergestellten Unterteil und einem mit einer Gummidichtung versehenen Sprungdeckel versehener Taschenspucknapf für an Tuberkulose erkrankte Patienten genannt. Warum er so hieß, ist ungeklärt. Es gibt eine medizinhistorische Privatsammlung Blauer Heinrich von B. Miller zum Thema Tbc-Geschichte. Diese war bis 1997 auf der Schatzalp und danach im Heimatmuseum Davos ausgestellt. Heute ist diese im Rätischen Museum in Chur eingelagert. Einzelne Teile wurden verschiedentlich in Ausstellungen in Dresden, Wien, Zürich und Chur ausgestellt. Im Englischen spricht man vom Blue Peter oder Blue Henri.
Der Erfinder dieses praktischen Hilfsmittels war Peter Dettweiler, der 1876 die Leitung der neu gegründeten Lungenheilanstalt Falkenstein im Taunus übernahm und sich dort für die Etablierung der Liegekur Verdienste erwarb. 1889, nur wenige Jahre nach der Erstbeschreibung der Tuberkulosebazillen durch Robert Koch, stellte er auf dem 8. Kongress für Innere Medizin in Wiesbaden das von ihm entwickelte Fläschchen vor. Dettweiler betrachtete es als „heilige Pflicht" jedem Hustenden den Gebrauch dieses einfachen, billigen Gerätes“ zur Auflage zu machen. Es wurde für 1 Mark 50 vertrieben. Das entspricht dem heutigen Wert von 9 Euro.
„Das Taschenfläschchen für Hustende“ diente dazu, das infektiöse Sputum aufzufangen. Unter dem Klappdeckel verbirgt sich ein silberner Trichter zur Aufnahme des Sputums. Der Fuß ist abschraubbar, so dass sich das Fläschchen leicht mit Wasser oder einer 5 % Carbollösung durchspülen und reinigen ließ. Die transparente Wandung erlaubte die Blickkontrolle des Füllungsgrads, wobei der unansehnliche Inhalt gleichzeitig durch die kräftige Färbung des Kobaltglases den Blicken Dritter entzogen wurde. Da er einen festsitzenden inneren Trichter aus verchromtem Messing hatte, konnte er, sofern nicht übervoll, selbst beim Umfallen mit offenem Deckel nicht auslaufen. Das Fläschchen konnte über einen mit einer Korkdichtung versehenen Schraubverschluss am Fuß entleert werden.
Die Flasche wurde patentiert von der Firma Gebr. Noelle in Lüdenscheid, nachdem verschiedene andere Firmen erfolglos versucht hatten, den Spezifikationen Dettweilers gerecht zu werden. Das Spezielle an der Flasche war, dass sie sich mit einer Hand öffnen ließ. Die ersten Flaschen hatten die Reichspatentnummer 51691 auf der Frontseite, später wurde die Unterschrift von Dr. Dettweiler verwendet. Auf dem Deckel war der Text „Geheimrath Dr. Dettweiler‘s Taschenflasche für Hustende“ zu lesen. Die Flasche wurde sehr schnell bei allen Lungenheilstätten in Deutschland und in der Schweiz eingeführt..
zur Angebot kommt eine absolute Rarität "Blauer Heinrich Dr. Dettweilers Spuckflasche Taschenflasche für Tuberkulose 1900" und in so gutem Zustand absolut selten zu bekommen. Ich löse meine Sammlung auf, daher ideal für Sammler alter Berufe oder Arzt-Kollegen als Weihnachts-/Geburtstags-Geschenk:
Geheimrat Dr. Dettweilers Taschenflasche für Hustende, auch blauer Heinrich genannt. Zustand siehe Bilder. Abholung möglich.
Tierfreier Nichtraucherhaushalt. Privatauktion, daher keine Garantie oder Rücknahme möglich. Versand nur versichert via Hermes Päckchen 50€ bzw Paket top 500€. Es kommen zum Kaufpreis € 5,99 bzw. €6,99 dazu.
Siehe auch den Eintrag in Wikipedia:
Blauer Heinrich (Spucknapf)
Der erste Blaue Heinrich von 1889. Auf der Vorderseite eingeprägt: Taschenflasche für Hustende. Auf der Rückseite: Deutsches Reichspatent No. 51691. Später wurde beidseitig lediglich mit Dettweilers Signatur markiert.
Blauer Heinrich wurde ein eiförmiges Gefäß mit einem aus kobaltblauem Glas hergestellten Unterteil und einem mit einer Gummidichtung versehenen Sprungdeckel versehener Taschenspucknapf für an Tuberkulose erkrankte Patienten genannt. Warum er so hieß, ist ungeklärt. Es gibt eine medizinhistorische Privatsammlung Blauer Heinrich von B. Miller zum Thema Tbc-Geschichte. Diese war bis 1997 auf der Schatzalp und danach im Heimatmuseum Davos ausgestellt. Heute ist diese im Rätischen Museum in Chur eingelagert. Einzelne Teile wurden verschiedentlich in Ausstellungen in Dresden, Wien, Zürich und Chur ausgestellt. Im Englischen spricht man vom Blue Peter oder Blue Henri.
Der Erfinder dieses praktischen Hilfsmittels war Peter Dettweiler, der 1876 die Leitung der neu gegründeten Lungenheilanstalt Falkenstein im Taunus übernahm und sich dort für die Etablierung der Liegekur Verdienste erwarb. 1889, nur wenige Jahre nach der Erstbeschreibung der Tuberkulosebazillen durch Robert Koch, stellte er auf dem 8. Kongress für Innere Medizin in Wiesbaden das von ihm entwickelte Fläschchen vor. Dettweiler betrachtete es als „heilige Pflicht" jedem Hustenden den Gebrauch dieses einfachen, billigen Gerätes“ zur Auflage zu machen. Es wurde für 1 Mark 50 vertrieben. Das entspricht dem heutigen Wert von 9 Euro.
„Das Taschenfläschchen für Hustende“ diente dazu, das infektiöse Sputum aufzufangen. Unter dem Klappdeckel verbirgt sich ein silberner Trichter zur Aufnahme des Sputums. Der Fuß ist abschraubbar, so dass sich das Fläschchen leicht mit Wasser oder einer 5 % Carbollösung durchspülen und reinigen ließ. Die transparente Wandung erlaubte die Blickkontrolle des Füllungsgrads, wobei der unansehnliche Inhalt gleichzeitig durch die kräftige Färbung des Kobaltglases den Blicken Dritter entzogen wurde. Da er einen festsitzenden inneren Trichter aus verchromtem Messing hatte, konnte er, sofern nicht übervoll, selbst beim Umfallen mit offenem Deckel nicht auslaufen. Das Fläschchen konnte über einen mit einer Korkdichtung versehenen Schraubverschluss am Fuß entleert werden.
Die Flasche wurde patentiert von der Firma Gebr. Noelle in Lüdenscheid, nachdem verschiedene andere Firmen erfolglos versucht hatten, den Spezifikationen Dettweilers gerecht zu werden. Das Spezielle an der Flasche war, dass sie sich mit einer Hand öffnen ließ. Die ersten Flaschen hatten die Reichspatentnummer 51691 auf der Frontseite, später wurde die Unterschrift von Dr. Dettweiler verwendet. Auf dem Deckel war der Text „Geheimrath Dr. Dettweiler‘s Taschenflasche für Hustende“ zu lesen. Die Flasche wurde sehr schnell bei allen Lungenheilstätten in Deutschland und in der Schweiz eingeführt..